Fotografie ist ein sehr unkompliziertes und zugleich aussagekräftiges Medium. Bilder erzählen Geschichten und können ganz ohne Sprache, auf direkte, ganzheitliche Weise Emotionen zum Ausdruck bringen, Ansichten vermitteln und Stellung beziehen. Das Medium der Fotografie begleitet unseren Alltag. Mit jedem Smartphone / Tablet lassen sich interessante Fotos erstellen, bearbeiten und veröffentlichen.
Verwendbarkeit |
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Präsentationsmöglichkeiten |
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Erweiterte Möglichkeiten |
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Anspruch |
Keine besonderen Ansprüche |
Dauer |
ab 3 Stunden möglich |
Raum |
evtl. Computerraum |
Gruppengröße |
Gesamtgruppe: 3-er Gruppe bis ganze Klasse (eigenständige Kleingruppenarbeit in 3-er Teams) |
Technik |
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Software/ Webdienst |
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Beispielprojekt |
Thematische Fotografie wurde zum Beispiel als ein Baustein im Projekt ‚Was willst du werden?‘ eingesetzt: http://www.medienkompetenz-ausbildung.de/was-willst-du-werden/ |
1 Projektvorbereitung |
Vor dem Start des Projekts sollten sie sich über das Thema Gedanken machen, zu dem fotografiert werden soll. Auch wenn die Themenwahl erst in gemeinsamer Abstimmung im Projekt selbst stattfindet, ist es sinnvoll, ein paar Themen im Hinterkopf zu haben.
Sollen die mobilen Geräte der Teilnehmenden als Fotoapparat eingesetzt werden, sollte zuvor geklärt werden, wie viele Geräte einsetzbar sind und welche verschiedenen USB-Kabel für eine spätere Übertragung der Fotos auf den Computer nötig sind. Werden einrichtungseigene Fotoapparate eingesetzt, sollten die Akkus geladen und die Speicherkarten geleert sein.
Ist eine Einführung in die Fotografie geplant, empfiehlt es sich, einmal selbst einen Fotoapparat zur Hand zu nehmen und die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten auszuprobieren. |
2 Projektvorstellung |
Den Jugendlichen wird das Projektvorhaben vorgestellt. Ebenso das für die Fotografie gewählte Thema. Falls das Thema noch offen ist, kann es an dieser Stelle gemeinsam festgelegt werden. |
3 Einführung in die Bildgestaltung |
Eigentlich kann sofort mit dem Fotografieren begonnen werden. Eine kleine Einführung in die Bildgestaltung, durch zum Beispiel die Präsentation über den Beamer, schärft allerdings den Blick und regt zum Experimentieren mit außergewöhnlichen Perspektiven und Bildausschnitten an.
Zur Einführung in die Bildgestaltung kann diese Powerpoint gut genutzt werden. Beschäftigen sie sich zum ersten Mal mit der Bildgestaltung, empfiehlt es sich, gegebenenfalls zusätzliche ein paar Grundlagentexte zu Bildausschnitt, Bildaufteilung, Perspektiven und Geometrie zu lesen. Gute Texte dazu stehen auf der Webseite von Andreas Hurni zur Verfügung. |
4 Thematischer Einstieg |
Bevor die Teilnehmenden mit dem Fotografieren beginnen, sollte das gewählte Thema, zu dem fotografiert werden soll, kurz aufgegriffen werden. Dies kann durch einen kleinen Input oder durch einen gemeinsamen Austausch über die Erfahrungen und Meinungen der Jugendlichen zum gewählten Thema geschehen. |
5 Fotografieren |
Zum Fotografieren findet am besten eine Aufteilung in Kleingruppen mit einer Größe von drei bis vier Teilnehmenden statt. Die Kleingruppen bekommen die Aufgabe, sich zum entsprechenden Thema etwas auszudenken und in einer vorgegebenen Zeit fotografieren zu gehen. In einem Beispiel aus einem der META Projekte wurde das Thema ‚Gute und schlechte Orte an unserer Schule‘ gewählt. Die Teilnehmenden zogen durch das gesamte Schulgebäude und ließen sich von verschieden Orten zu kreativen Fotos inspirieren. |
6 Auswählen und Betiteln der Fotos |
Zurück im Klassenraum werden die Fotos in den Kleingruppen aussortiert und betitelt. Dies kann entweder am Computer (bei der Verwendung digitaler Fotoapparate) geschehen oder auf den Smartphones selbst. Stehen nur digitale Fotoapparate zur Verfügung, kann auch mit Hilfe von Zetteln und dem Notieren der Bildnummern improvisiert werden.
TIPP: Das gemeinsame Arbeiten in Kleingruppen sowie die Auswahl und das Betiteln der Fotos regen thematische Kommunikation und Reflexionsprozesse an und schaffen eine Verknüpfung zwischen diskursiver Bildsprachlichkeit und der kursiven Sprachebene.
TIPP: Es bietet sich an, die Betitelung der Bilder vor / mit der gesamten Klasse durchzuführen. |
7 Fotos auf den Präsentationscomputer übertragen |
Um die ausgewählten Fotos präsentieren und auch sichern zu können, sollten sie auf einem zentralen Computer, welcher an den Präsentations-Beamer angeschlossen ist, gesammelt und gespeichert werden.
TIPP: Falls mit Smartphones gearbeitet wird, sollten verschiedene Kabel zur Übertragung vorhanden sein. |
8 Präsentation |
Die Teilnehmenden präsentieren ihre Fotos zusammen mit dem gewählten Bildtitel vor der Klasse über den Beamer. (Nach jedem Foto wird applaudiert.)
TIPP: Zusätzlich zur Präsentation der Fotos über den Beamer können die Fotos im Internet veröffentlicht werden. Als eine schöne Plattform für Fotografie bietet sich das Fotoportal Flickr an. Hier können zudem – falls gewünscht – Fotobeschreibungen und Schlagworte ergänzt werden.
TIPP: Alternativ zum Fotoportal können die Fotoprodukte auch als Diashow verarbeitet werden oder zusammen mit Texten und oder weiteren Medienprodukten auf einem Weblog eingebunden werden. |
Übungsaufgabe |
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Weiterführende Links |
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Stärken der Methode hinsichtlich | |
Wissensvermittlung |
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Kreativität |
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Persönlichkeitsentwicklung |
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Barrierefreiheit |
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