Medienkompetenz

Jugendliche leben in komplexen Medienwelten. Deshalb müssen sie fit für den kompetenten Umgang mit digitalen Medien gemacht werden. Gerade mit Blick auf die Entwicklungen des Social Web ist Medienkompetenzförderung in der pädagogischen Arbeit ausgesprochen wichtig.

 

Aber was steckt nun hinter dem Begriff ‚Medienkompetenz‘?

 

Wir verstehen diese als wichtigen Teil der kommunikativen Kompetenz. Medienkompetenz beinhaltet die Bereiche Wissen, Bewertung und Handeln im Umgang mit Medien. Dabei ist Medienwissen die Kenntnis über Medien und deren Funktionsweisen. Unter Bewerten fasst man die Fähigkeiten, sich in unserer Medienwelt zu orientieren, Medien und deren Inhalte kritisch zu hinterfragen und sich zu positionieren. Handeln beschreibt das Vermögen, Medien selbstbestimmt aktiv zu gestalten, aber auch die Befähigung, an gesellschaftlich-kommunikativen Prozessen teilzuhaben.

 Medienkompetenz nach Theunert 2007

Aktive Medienarbeit bei META 

Bei META werden vielfältige Themen mit Hilfe aktiver Medienarbeit be- und erarbeitet. Das heißt, Medien werden handlungsorientiert eingesetzt. Sie werden weitgehend selbstbestimmt und als Mittel zur Kommunikation gebraucht. Ziel ist es, den Jugendlichen einen aktiv-kritischen Umgang mit Medien, aber auch die Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen zu ermöglichen. Darüber hinaus werden durch das gemeinschaftliche Arbeiten soziale Kompetenzen gefördert. Soziale Interaktion, eine konzentrierte Auseinandersetzung mit Inhalten, aber auch mit sich und dem eigenen sozialen Umfeld sind somit Aspekte, die bei aktiver Medienarbeit gleichermaßen gefordert und gefördert werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Literaturtipps:

  • Demmler, Rösch (2011). Aktive Medienarbeit in Zeiten der Digitalisierung. Kontinuitäten und Entwicklungen. In: Rösch et al. (Hg.). Medienpädagogik Praxis. Handbuch. S. 19-26. München. kopaed.
  • Schmidt (2011). Wo geht’s hier zur Medienkompetenz? Theoretische Begriffe als Wegweiser medienpädagogischer Praxis. In: Rösch et al. (Hg.). Medienpädagogik Praxis. Handbuch. S. 27-35. München. kopaed.