Das Erstellen einer Fotostory ermöglicht die Auseinandersetzung mit verschiedensten Inhalten und ist mit einfachen Mitteln umzusetzen: Geschichte entwickeln, Fotos aufnehmen und am Computer mit Texten/Sprechblasen versehen.
Verwendbarkeit |
|
Präsentationsmöglichkeiten |
|
Erweiterte Möglichkeiten |
|
Anspruch |
Alle Altersgruppen, Kleingruppen mit ca. 6 Personen |
Dauer | ca. 3 – 4 Zeitstunden (für eine Kurzstory von ca. 8 Bildern) |
Raum |
Internet für Online-Bildbearbeitung oder Computerraum für Produktion der Fotostory und Offline-Bildbearbeitung |
Gruppengröße |
Kleingruppen à 3 bis 6 Personen |
Technik |
|
Software/ Webdienst |
|
Beispielprojekt |
Recherche Energiebilanz einer Solaranlage (zusammengesetzt als Diaschau), Bereich Elektrotechnik der Beruflichen Schule B1 in Nürnberg: www.bfse10.blogspot.de/2013/05/recherche-energiebilanz.html
Muffin-Rezepte in Form von Comics (PDFs), Euro-Trainings-Centre München: http://www.medienkompetenz-ausbildung.de/mein-berufswunsch/ |
1 Projektvorbereitung |
|
2 Projekteinstieg |
Nach der Einführung des Projekts wird ein Thema gesucht. Es sollte möglichst aus gemeinsamen Zusammenhängen der Teilnehmenden kommen. Dann wird die Story in der Kleingruppe entwickelt. Es sollte eine möglichst kurze Geschichte sein, die in wenigen Bildern erzählt werden kann. Eine Vorgabe der Bilderzahl ist sinnvoll, zum Beispiel maximal 8 bis 10 Bilder bei einem drei- bis vierstündigen Workshop. |
3 Vorbereitung der Fotostory |
Als erstes werden die zu fotografierenden Bilder festgelegt, am besten als Storyboard: Für jedes Foto wird ein Kästchen gezeichnet, in dem die Szene mit Strichfiguren skizziert wird. Der Text, der später in die Sprechblasen kommt, wird dazu notiert. Danach werden die Rollen verteilt. Falls keine Personenabbildungen gewünscht sind, können auch Gegenstände oder Spielzeugfiguren die Agierenden sein… Wenn Personen abgebildet werden, die Erlaubnis zur Abbildung bei den (volljährigen) Darsteller_innen oder den Eltern der Minderjährigen schriftlich einholen. Wenn diese Erlaubnis nicht vorliegt, darf die Fotostory nicht veröffentlicht werden (Recht am eigenen Bild). Bestimmen der Shooting-Orte. Beim Festlegen der Shooting-Orte bitte darauf achten, dass sie nicht zu weit auseinander liegen, um Zeit zu sparen. |
4 Erstellen der Fotostory |
Gestalten und Abfotografieren der einzelnen Szenen. Wenn möglich chronologisch arbeiten, wenn allerdings verschiedene Szenen an einem Ort und dazwischen liegende Szenen an anderen Orten spielen, nach Shooting-Orten vorgehen und nicht chronologisch. (Storyboard nicht vergessen) Im Anschluss die Fotos auf den Computer übertragen, mit Sprechblasen und Texten ausstatten und abspeichern. Einzelbilder mit Sprechblasen am besten als JPEG (.jpg)-Dateien abspeichern, um sie anschließend zum Beispiel in eine Präsentation oder Webseite einzubauen.
Variante: Bei der Verwendung von iPads kann das fotografierte Bild bei Bedarf schon an Ort und Stelle direkt bearbeitet werden. |
5 Präsentation |
Die Fotostory kann in der Einrichtung vor unterschiedlichem Publikum präsentiert werden: in der Klasse, vor allen Mitgliedern der Einrichtung (zum Beispiel in der Schulaula vor allen Klassen) oder vor den Eltern. Außerdem kann sie auf facebook hochgeladen werden oder auf der Webseite der Einrichtung präsentiert werden. |
Übungsaufgabe |
Erstellen Sie selbst eine kleine Fotostory aus ca. fünf Bildern. Protagonist_innen können dabei Familienangehörige, Haustiere oder Gegenstände sein. Auch die Handlung ist hierfür irrelevant. Nachdem Sie fünf Fotos aufgenommen haben, übertragen Sie diese auf den Computer. Arbeiten Sie nun mit der Software, die Ihnen auch beim Projekt zur Verfügung steht und fügen Sie die Sprechblasen und Texte ein. Wenn Sie nicht weiterkommen: Für fast alles gibt es Tipps oder YouTube-Tutorials im Internet.
Entscheiden Sie, in welcher Form präsentiert werden soll und erstellen Sie eine Dia-Show, eine Impress- oder PowerPoint-Präsentation oder eine Comic-Seite zum Ausdrucken. |
Weiterführende Links |
|
Stärken der Methode hinsichtlich | |
Wissensvermittlung |
|
Kreativität |
|
Persönlichkeitsentwicklung |
|
Barrierefreiheit |
Gut geeignet für Menschen mit Hörschädigung, auch bei sprachlichem Förderbedarf (ggf. ohne oder mit wenig Text arbeiten) |