Diese Methode der Themenaufbereitung ist mit relativ geringem Aufwand und keinerlei Vorkenntnissen verbunden. Ein großer Vorteil dieser Methode besteht auch darin, dass die Antworten in einer Umfrage Reflexionsprozesse anregen können. Straßenumfragen können als Einstieg in ein Thema dienen. Das Arbeiten außerhalb des (Schul-)Geländes ist eine zusätzliche Motivation für Jugendliche.
| Verwendbarkeit |
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Problematisierung eines Inhalts, der auch zum Unterrichtsthema werden könnte
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Erarbeitung von Fragestellungen, die auch für spätere Lerninhalte relevant werden können
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Überprüfung von Ergebnissen im Hinblick auf ihre fachliche Korrektheit
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| Erweiterte Möglichkeiten |
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| Anspruch |
Vorgehen bei Interviews, technisches Hintergrundwissen (Bedienung der Aufnahmegeräte, Schnittprogramme)
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| Dauer |
1 Tag |
| Raum |
Keine besonderen Ansprüche
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| Gruppengröße |
Arbeitsgruppen von ca. 4 Personen
Vier Gruppen à 4 bis 5 Personen können auch von Lehrkräften betreut werden, die bisher noch wenig Erfahrung haben. Wenn jemand noch keine Erfahrung hat, ist es besser mit ein oder zwei Gruppen anzufangen.
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| Technik |
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Software/ Webdienst
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Audioschnittsoftware (zum Beispiel Audacity – FreeWare, die auf allen Betriebssystemen läuft)
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Abspielsoftware für die Präsentation (zum Beispiel Windows Mediaplayer)
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Lizenzfreie Musik (zum Beispiel über Jamendo und Incompetech)
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Beispielprojekt
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Eine Umfrage ergründet, wer Anita Augspurg war und welchen Bezug die Schüler_innen der Einrichtung zu ihr haben: https://youtu.be/HiqROz-ElWQ
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| 1 Vorbereitungsphase |
- Sicher stellen, dass die Aufnahmetechnik funktioniert.
- Auf den zur Verfügung stehenden PCs sollte ein Audioschnittprogramm installiert sein. Sofern finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, könnte auf eine Schulversion eines Programms zurückgegriffen werden. Sollten diese Mittel sehr begrenzt sein, empfiehlt sich die Audioschnitt-FreeWare Audacity.
- Um die Teilnehmenden in die Aufnahmetechnik einzuführen, kann eine Vorstellungsrunde mit Aufnahmegerät ausprobiert oder aber eine Geräuschejagd in verschiedenen Gruppen veranstaltet werden. Dabei sind so viele Gruppen auf der Suche nach Geräuschen, wie es Aufnahmegeräte gibt. Pro Gruppe werden fünf Geräusche aufgenommen und anschließend den anderen Gruppen präsentiert, die die Geräusche erraten müssen.
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| 2 Planungsphase |
- Zunächst sollten sich die Gruppen einigen, welches Thema oder welchen Themenkomplex sie bearbeiten möchten. Aus einem Brainstorming und Mindmapping geht dann hervor, welche Bereiche das jeweilige Thema umfasst.
- Für eine Straßenumfrage eignen sich eher offene Fragen, die Antworten mit ‚Ja‘ oder ‚Nein‘ ausschließen. Die sogenannten W-Frageworte sind da willkommene Helfer (Wer? Wie? Was? Wann? Warum?).
- Anschließend folgt die Beschränkung auf drei Fragen pro Umfragegruppe, die den Passant_innen auf der Straße gestellt werden sollen.
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| 3 Praxisphase |
- Am besten stellen sich die Teilnehmenden auf der Straße kurz vor und stellen dann den Passant_innen ihre Fragen. Wichtig: Den Einstieg ‚Dürfen wir Ihnen eine Frage stellen?‘ vermeiden, da darauf viele mit ‚Nein‘ antworten.
- Für die Umfragen auf der Straße sollte nicht mehr als eine Stunde eingeplant werden, da man sonst zu viel Aufnahmematerial bearbeiten muss. In der Regel gilt: 10 gute Antworten (in denen viele Informationen stecken) reichen für eine Straßenumfrage aus.
- Die Teilnehmenden sollten diesen Teil in Kleingruppen ohne Begleitung bewältigen (notfalls ist hier eine Sondergenehmigung nötig).
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| 4 Endproduktion |
- Die Aufnahmen werden ins Schnittprogramm gezogen. Jede Frage sollte nur einmal zu hören sein. Hinter der Frage die verschiedenen Antworten aufreihen, damit die Umfrage ein Meinungsspektrum abbildet.
- Der zeitliche Rahmen für den Schnitt sollte nicht zu knapp gehalten werden (90 bis 120 Minuten).
- Sofern es die Zeit erlaubt, können die Umfragen mit Musik und einer kleinen Einleitung abgerundet werden.
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| 5 Präsentation |
Nachdem alle Gruppen mit ihrem Produkt fertig sind, können diese gegenseitig präsentiert werden. Es ist ein wichtiger Punkt der gegenseitigen Wertschätzung und gleichzeitig eine Übung von Feedback geben und Feedback nehmen. Interessante Umfragen können auch über die Schulsprechanlage, auf der Webseite der Schule, des Ausbildungsbetriebs oder anderer Einrichtungen präsentiert werden.
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| Übungsaufgabe |
Starten Sie zur Übung eine Umfrage unter Ihren Kolleg_innen. Gegenstand der Übungs-Umfrage ist das gestrige Mittagessen. Nehmen Sie sich zehn Minuten Zeit Antworten zu sammeln. Schneiden Sie die besten drei Antworten anschließend zusammen und unterlegen Sie diese nun noch mit einer geeigneten Musik.
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| Weiterführende Links |
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| Stärken der Methode hinsichtlich |
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| Wissensvermittlung |
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| Kreativität |
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| Persönlichkeitsentwicklung |
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Barrierefreiheit
& besonderer Förderbedarf
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Sehbehinderung, sprachlicher Förderbedarf
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